"Warum machen die das denn nicht?" - Wie Sie die oft vernachlässigte Umsetzungskompetenz stärken

Bequemlichkeit, fehlender Mut und oft auch mangelnder Optimismus sorgen dafür, dass Menschen zwar "Ja" sagen zu Vorhaben und Vereinbarungen, aber sie dann doch allzu oft versanden lassen. Passiert ja meist nichts. Und darauf angesprochen finden wir gute Gründe, Ausreden, Vorwände und Ausflüchte. Was brauchen Sie, um wirklich vom Wollen zum Tun zu kommen? Hier ist das Rezept für wirklich funktionierende Vorsätze und Vorhaben mit 4 Ansatzpunkten:

1. Klarheit: Es muss ganz klar sein, wo Sie hinwollen oder sollen.
2. Konsequenzen: Es muss schlecht sein, nicht hinzugehen.
3. Kompetenz: Sie müssen wissen, wie Sie hinkommen.
4. Kosten: Ihre gefühlte Anstrengung für den Weg sollte nicht zu hoch sein.

"Wir sind Wissensriesen, aber Realisierungszwerge" - so ein bekanntes Zitat von Helmut Fuchs, einem namhafter Rubicon-Prinzip-Vertreter. Am Wissen scheitert es meistens nicht, der Bauchladen an Methoden und die Flut an definierten Prozessen ist eher groß. Wenn wir wirklich Erfolge erleben wollen, hilft es daher, das Ziel wirklich klar und attraktiv zu machen und den Schmerz fürs Verfehlen ein wenig spürbar zu machen. Im Arbeitskontext haben Führungskräfte die Aufgabe, als Umsetzungs-Booster diese Variablen aktiv zu steuern, indem sie Klärungen herbeiführen, Hürden beseitigen und Menschen durch Feedback und Coaching bei Lernprozessen unterstützen.
Gute weitere Tipps für mehr Umsetzungskompetenz finden Sie bei Helmut Fuchs (2003): Das Rubicon-Prinzip - Ein Selbstmanagement-Programm für mehr Handlungskompetenz und Entscheidungsstärke. München: dtv.