X-Rubicon - Profil, Herkunft, Erfahrung - Dr. Marco Behrmann

MIND | SET | GO

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Einfluss - Weniger ist mehr!

 

Einflusskompetenz - weniger ist mehr!

Mehr Einfluss durch mehr Nachdruck? Wir wollen oft zu viel oder das Falsche. Dabei hinterlassen wir dann oft eine egoistische oder unsympathische Wirkung. Diese Abstrahlung ist natürlich im Widerspruch zu unserem Ziel. Und zeitgemäß ist sie auch nicht.

Stil und Inhalt unserer Kommunikation und unseres Verhaltens prägen das Ergebnis. Zum Thema „Dosierung“ der Botschaft gibt es oft widersprüchliche Ratschläge. Das Problem ist, dass sich die Erfolgstheorie und die Praxis ein wenig widersprechen. Die klassische Messtheorie ist beispielsweise darauf ausgerichtet, Aussagen im Sinn von „je mehr desto besser“ zu machen. In der Anwendung ist es aber oft so, dass es eine Art Optimal-Punkt gibt, eine Schwelle für den stärksten Wirkungsgrad. Überschreitet man diese, verliert man an Wirkung. Manchmal ist also „zu viel des Guten ungesund“. Und das wiederum deckt die Wissenschaft auch.

Das regt also an, zu überlegen, was man weglassen kann, um mehr Einfluss zu erzielen. Hier sind ein paar Ideen:

  • weniger selbst gewinnen wollen, statt alles dran zu setzen, andere zu gewinnen
  • weniger taktisch einseitig vorgehen, statt strategisch ganzheitlich zu handeln
  • weniger rechtfertigen oder verteidigen, statt Feedback aufzunehmen
  • weniger Unverständnis signalisieren, statt die Perspektive zu wechseln
  • weniger auf Prozesse pochen, statt Freiheiten zum Ziel zu ermöglichen
  • weniger sich gegen andere positionieren, statt mit anderen zu überlegen
  • weniger alleine machen statt andere als Berater in Gedanken einzubeziehen
  • weniger reden, statt zuzuhören

Viel Erfolg!

Eine ausführlichere Version dieses Artikels erscheint bei der Hogrefe-Academy.

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